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Christa Ritter's Blog

Alle, weltweit – sogar die Frauen!

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Heute würde ich am liebsten meinen Kopf gegen die Wand hauen. Immer wieder schreiend wutbürgern. Nichts geht, nichts weiß ich, nichts klappt, nicht mal Tischtennisspielen. Hab ich vormittags versucht, sogar in der Sonne. Heute halte ich verdammt nochmal meinen Lockdown nicht aus. Was ist in diesen neuen Zeiten mit mir los, einer, die schon vor über 40 Jahren den Lockdown mit anderen erfand. Fühlte sich gut an, dieser Rückzug auf eine Matratze, nicht viel mehr in einem kleinen Apartment.
Eigentlich habe ich den Eintritt ins Patriarchale schon als Kind vermieden. Nur ein bisschen Vatertochter, toxisch genug. Entsprechend erst Abitur geschmissen, dann in Beziehungen und Karriere nur so getan als ob, irgendwann, natürlich depressiv, nach außen lächeln. Scheiße, nicht wahr? Und doch hervorragend, so fühle ich heutzutage und inzwischen manchmal, wenn ich mich ein bisschen nach Innen bewege. Mehr gelingt mir bisher eh nicht: super-kleines Bisschen, sicher mehr Ahnung als sonst was. Wer von euch ist auch in solchen „Märchen“ unterwegs? Corona sagt: alle, weltweit. Alles für jeden noch einsames Gelände. Aber dort schimmert etwas von authentisch, von außerhalb jeder Norm. Denn die gehört zur Enge des Verstandes, der patriarchal regiert und gerade durch diese Pandemie in den Abgrund stürzt. Meckert nicht über etwas viel Theorie, hier. Habt ja recht, kann nicht anders. Ich stürze also heute mal wieder besonders: In ein veraltetes Zurück. Heißt auch ganz konkret: Jammern auf höchstem Niveau und dabei brezelt sich wieder der „Löwe“ in mir auf. Animus, Kopfstein. Dahinter geht’s mir also eigentlich gut? Es geht mir „anders“. Euch auch? Also weiter so und hoffentlich immer öfter mal am Limit. Maikäfer flieg!

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