
1. März 2021
von Christa Ritter
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Alles schwindet, ich reise

1. März 2021
von Christa Ritter
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26. Januar 2021
von Christa Ritter
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Corona macht etwas mit uns. Mit mir, fühlt sich alles merkwürdig anders an: Auf dem Weg in den Park spielt ein Nachbar auf der Posaune „Das Wandern ist des Müllers Lust“, von allen Seiten zwitschern die Vögel, noch kein Frühling, es schneit, etwas Sonne schimmert durch die Wolken. Eine Frau fragt mich: Ist das der Mond? Die Sonne, antworte ich und lächle sie an. Ja, die Welt verändert sich. Werden wir verrückt? Kennt ihr diesen Ausdruck „Gehirnstübchen“? Meins scheint zu bröckeln, der Standort verschwindet. In tiefere Schichten, virtuellere? Zu unserem Kommune-Modell haben schon immer explodierende Diskussionen gehört. Ich hatte immer davor Angst, vor dem Unbekannten. Ihr kennt das. Vor einer Woche riss mich eine Explosion in mir mit. Rasender Streit mit einer Freundin. Vielleicht war er so heftig wie oft genug zuvor. Gefühlt aber bin ich extrem ausgerastet, hemmungslos. Wut, Verzweiflung, als würde mir plötzlich ein Lebenskonzept weggeschlagen. Mein altes? Ein Kontrollverlust, der mich zwei Tage verstummen ließ. Besinnungsloses Sofaliegen, nicht reden. Innere Bilder auftauchen lassen. Was ist mit mir los? Hat Corona alte Gewissheiten in mir weggefegt? Werde ich deutlicher die, die ich immer werden wollte und wer ist die? Wenigstens ein bisschen, so als erste Schritte? Diese Frage entspringt allerdings schon späteren Gedanken, Übungen. Die setzten dann hinter dem Entsetzen über meine maßlose Gewalt aus unbekannter Tiefe, ja da kam sie her, langsam, sehr langsam ein. Mit einem zaghaft guten Gefühl. Warum, was bedeutet das? Welche Kraft meldet sich da? Werde ich herausfinden.
22. Dezember 2020
von Christa Ritter
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11. Dezember 2020
von Christa Ritter
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11. Dezember 2020
von Christa Ritter
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11. Dezember 2020
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27. September 2020
von Christa Ritter
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Das Virus kommt mir wie ein Deja-Vu vor. Den Lockdown schon mal erlebt, damals vor über 40 Jahren. Im Genie-Wahn einer „Königin“ war ich total daneben: Als Regisseurin wollte ich den Oscar gewinnen. Macht, Gewalt, Krieg. Ich saß also in meinem Faschismus fest: Draußen Konkurrenz, Leistung, Gewinner-Allüre mit verbindlichem Lächeln, der Lüge der Frau, zuhause dagegen verloren und depressiv. Ich wollte aber die Not nicht sehen, mein unausweichliches Selbstmordprogramm. Dann plötzlich der Einschlag. Ich begegnete meinem höheren Bewusstsein in Person von Rainer. Es war wohl liebevoll, nahm mich an die Hand: Nur auf dem Weg nach innen wirst du dich retten. So vermittelte es mir Rainer als Botschafter, ein Mensch, der sich draußen schon immer falsch fühlte.
Er hatte recht, ahnte ich. Vier weitere Frauen ahnten ebenso: Die vom patriarchalen System gepemperte „Königin“ muss der Heilung wegen vom Thron runter, keine Gleichberechtigung mit dem „König“ (dem weißen, alten Mann). Du bleibst Teil seines toxischen Systems, das immer auch schon deins war. Die bessere Welt begann im Rückzug. Wie heute durch Corona. Hieß bei uns totale Reduktion im Konsumistischen, der selbstmörderischen Materie: Im Nötigsten wohnen und sich kleiden, fasten und danach vegetarisch essen, also kein Alkohol, keine Drogen, kein Tabak. Krasser Umbau. Dafür ins höhere Bewusstsein: Das Unbekannte zulassen, Schritt um Schritt aus dem Alltagsbewusstsein der (bei mir) verblödeten Nummer einer toxischen Feministin. Dieses unbekannte Geistige besonders durch Übung in Meditation einladen. Zunächst aber als Social Distancing.
Es sieht so aus: Nur auf diesem Weg nach Innen entkommt der tierische, gewalttätige Mensch seinem Selbstmord. Da sind wir heute alle gefragt. Dafür haben wir uns Corona besorgt. Das Virus wird uns von jetzt an in diese bessere, geistige Welt tragen. Dafür versuche ich schon eine Weile, das Internet als Hilfstool zu nutzen. Denn ich habe keine Ahnung vom Inneren, quäle mich erfolglos zur Meditation. Der Umbau ist ein mühsames Sterben aus dem alten Programm der Gewalt. Weiß jedoch nichts Besseres und bin inzwischen manchmal sogar dankbar, dass es wenigstens diesen Hoffnungsschimmer gibt. Wenigstens den, nur den.
7. September 2020
von Christa Ritter
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Lisa Eckart im Versace-Look
4. September 2020
von Christa Ritter
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