
22. Dezember 2020
von Christa Ritter
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Oh, Sucherin, das gabs ja noch nie!

22. Dezember 2020
von Christa Ritter
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11. Dezember 2020
von Christa Ritter
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11. Dezember 2020
von Christa Ritter
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11. Dezember 2020
von Christa Ritter
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11. Dezember 2020
von Christa Ritter
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27. September 2020
von Christa Ritter
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Das Virus kommt mir wie ein Deja-Vu vor. Den Lockdown schon mal erlebt, damals vor über 40 Jahren. Im Genie-Wahn einer „Königin“ war ich total daneben: Als Regisseurin wollte ich den Oscar gewinnen. Macht, Gewalt, Krieg. Ich saß also in meinem Faschismus fest: Draußen Konkurrenz, Leistung, Gewinner-Allüre mit verbindlichem Lächeln, der Lüge der Frau, zuhause dagegen verloren und depressiv. Ich wollte aber die Not nicht sehen, mein unausweichliches Selbstmordprogramm. Dann plötzlich der Einschlag. Ich begegnete meinem höheren Bewusstsein in Person von Rainer. Es war wohl liebevoll, nahm mich an die Hand: Nur auf dem Weg nach innen wirst du dich retten. So vermittelte es mir Rainer als Botschafter, ein Mensch, der sich draußen schon immer falsch fühlte.
Er hatte recht, ahnte ich. Vier weitere Frauen ahnten ebenso: Die vom patriarchalen System gepemperte „Königin“ muss der Heilung wegen vom Thron runter, keine Gleichberechtigung mit dem „König“ (dem weißen, alten Mann). Du bleibst Teil seines toxischen Systems, das immer auch schon deins war. Die bessere Welt begann im Rückzug. Wie heute durch Corona. Hieß bei uns totale Reduktion im Konsumistischen, der selbstmörderischen Materie: Im Nötigsten wohnen und sich kleiden, fasten und danach vegetarisch essen, also kein Alkohol, keine Drogen, kein Tabak. Krasser Umbau. Dafür ins höhere Bewusstsein: Das Unbekannte zulassen, Schritt um Schritt aus dem Alltagsbewusstsein der (bei mir) verblödeten Nummer einer toxischen Feministin. Dieses unbekannte Geistige besonders durch Übung in Meditation einladen. Zunächst aber als Social Distancing.
Es sieht so aus: Nur auf diesem Weg nach Innen entkommt der tierische, gewalttätige Mensch seinem Selbstmord. Da sind wir heute alle gefragt. Dafür haben wir uns Corona besorgt. Das Virus wird uns von jetzt an in diese bessere, geistige Welt tragen. Dafür versuche ich schon eine Weile, das Internet als Hilfstool zu nutzen. Denn ich habe keine Ahnung vom Inneren, quäle mich erfolglos zur Meditation. Der Umbau ist ein mühsames Sterben aus dem alten Programm der Gewalt. Weiß jedoch nichts Besseres und bin inzwischen manchmal sogar dankbar, dass es wenigstens diesen Hoffnungsschimmer gibt. Wenigstens den, nur den.
7. September 2020
von Christa Ritter
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Lisa Eckart im Versace-Look
4. September 2020
von Christa Ritter
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4. September 2020
von Christa Ritter
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Es gibt für dich keine Grenzen, das Leben in seiner Fülle zu suchen, es auszuprobieren, erleuchtete mich heute Morgen ein Guru auf seinem Video. Empowerment, dachte ich auch, kurz davor. Und überlegte, wie ich diesen riskanten Aufruf für mich, über Mitte 70, umsetzen könnte. Schneller, weiter, höher, wie wir Westler das als Ruf in die Welt verstehen, nein, das geht nicht mehr, so scheitern wir ja gerade. Außerdem: Ich habe den Hebel ins Innere vor mehr als 40 Jahren entsprechend umgestellt. Weil es mir damals so wenig gut ging wie uns allen heute. Was aber dann: Empowerment, dieses Wort löst etwas aus? Mein noch unklares Ego fühlt sich ja gemeint, wenn der Guru weiter ermutigt: „You are not settled by limitations, you can experience the whole universe“. Habe ich eine uralte, feministische Blockade, die das volle Experiment „Leben“ jetzt in meinen letzten Jahren als „Alte“ noch immer verhindert? Opfersein, das klebt? Mich trotz ersten Schritten nach Innen immer noch körperlich zu begreifen, also eingeschränkt? Gender, Alter, wer setzt die Grenzen? Durch die Corona-Erfahrung verstärkt: Wir leben heute in einer Zeit der Neu-Erfindung, sehr kreative Zeiten, eigentlich. Wenn nicht immer wieder diese Bremsung einsetzte, weil mir der Körper zuflüstert: Unsinn, dein Platz ist die Couch. Das aber hieße Resignation: Frau bleiben, nah bei der Mutter, der Materie, den Grenzen, dem Puppenhaus, statt mich entschieden virtueller aufzustellen, sogar spirituell. Also mit Netz, dem Internet, zu fliegen, mit Freude höher, grenzenloser. Sind nicht all diese Menschen, die gerade demonstrieren, auch auf Abflug? Müssen aber kurz vorher den Körper mit veralteten Codes beruhigen: Black Lives Matter, Rechts-Retro, Fridays for Future, Weiße alte Männer beschuldigen. Vorbei! Genau: Das, wie der Guru weiter posaunt: „The possibility of breaking it” wird nun mein ständiges Mantra. Ist es das nicht schon? Ich glaube, ich lass mich immer noch viel zu oft von meinem Körper, dem alten, verarschen. Ist ja gut, sage ich ihm, aber recht hast du nicht.
4. September 2020
von Christa Ritter
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Am 25. Juli 2020: