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Christa Ritter's Blog

Yes we can

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Ich konnte es trotz über 40 Jahren Übung zwar denken, aber nur selten fühlen: Die Pandemie sei so liebevoll wie meine Depression ebenso ein liebevoller Freund ist. Krankheit befreit? Immer zum Besseren gemeint, wenn auch meist bekämpft? Freude am Morgen: Auf dem Weg zu etwas, das mir so schwerfällt. Das Innere oder wie soll ich das Unbekannte nennen? Es scheint näher zu rücken. Heute fühlt sich alles so klar an. Ich muss lachen. Natürlich hat Corona unseren Wahnsinn gestoppt, die Depression auch meinen. Mich heilt die Stille, der Rückzug, Zuhören auch eben mit Kai durch den Park. Während immer mehr Vögel zwitschern. Sie werden endlich wieder mehr. Auch mitten in der Großstadt. Ein winzig kleiner saß auf einem Zweig und jubilierte so begeistert über den sonnigen Morgen wie 20 Artgenossen. Vorher hatte ich in der AZ gelesen. Das Institut für Deutsche Wirtschaft zwitschert dort auch: „Die Bevölkerung hat sich im Lockdown sehr gut eingerichtet. Diese Menschen werden vermutlich an ihrem entschleunigten Leben mit einem reduzierten Konsum festhalten.“ Gute Nachricht! Yes, we can: Nur so geht’s weiter? Was für ein Morgen, denn daneben noch mehr Liebevolles: Im letzten Jahr 7.000 Tote weniger auf unseren Straßen, das sind 17 %. Und die Grünen übernehmen, im September.

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