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Christa Ritter's Blog

Mutter & Martini

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Eben mit Rainer über die SZ-Besprechung des Buches „Die Sünde der Frau“ (von Connie Palmen) geredet. Darin werden beschrieben: Marilyn Monroe, Marguerite Duras, Jane Bowles, Patricia Highsmith. Dass Frauen sich bestrafen, runtermachen, wenn sie das Urbild der Frau Ehe/Gemeinschaft nicht erfüllen können. Schmerz, der sich aus einer frühen Verstörung in Aufbegehren wandelt. Daher not-wendige Suche nach Alternative und doch bestrafen sie sich innerlich dafür. Leide ich selbst bis heute dran. Verrückt. Wir empfinden unser Aufbegehren, die Suche nach einem angeblich „unweiblichen“ Weg immer noch als „Sünde“. Alkoholismus, Depression, Selbstmord seien häufig die Folge. Wir „durchbrechen die Regeln des Anstands, unseres Geschlechts, der herrschenden Moral“ und erleben uns mangelhaft (nennt Palmen „Mutter“ & „Martini“), nicht auf einer eigenwilligen Selbstinszenierung, die aus dem klassischen Frauenrollen-Gefängnis raus führen soll. Selbstverletzung, die zur Selbsterfindung, also positiv, werden muss/könnte. Mein eigener Auftrag.

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